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Georg Decker

Georg Decker

Pest 1818 - 1894 Wien

Porträt Feldmarschall Josef Graf Radetzky

Öl / Lwd, 63 x 50 cm 

Literatur: Thieme-Becker: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 19. Jhdt, Bötticher: Malerwerke des 19. Jhdts, Eisenberg: Das geistige Wien, 1893, Bestandskatalog: Österr. Galerie im Belvedere, Schmidt: Österr. Künstlerlexikon, Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler des 19. Jhdt, 

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Georg Decker war der Sohn des Malers Johann Stephan Decker und Bruder der Maler Albert Decker und Gabriel Decker. Er kam 1821 nach Wien und war Anfang der 1840 Jahre an der Wiener Akademie. In der Malerei begann er mit Aquarellporträts. Ab 1844 beschäftigte er sich mit Ölmalerei, ab 1850 mit Genre- und Historienmalerei. Nach einem Aufenthalt in Dresden wandte er sich der Pastellmalerei zu, die er neu belebte. Deckers Porträts sind von erstklassiger Qualität und weisen eine subtile, authentische und feinfühlige Malweise auf. Ein besonders schönes Beispiel dafür ist das Porträt des Admirals Wilhelm von Tegetthoff, welches nach der Seeschlacht bei Lissa 1866 entstanden ist und sich heute im Marinesaal des Heeresgeschichtlichen Museums befindet. Ebenso befindet sich dort Deckers lebensgrosses Porträt des Feldmarschalls Josef Graf Radetzky. Es liegt die Folgerung nicht fern, daß es sich beim vorliegenden kleinen Ölbild um eine vorbereitende Studie zu diesem großen Repräsentationsbild handeln muss, so der Kunsthistoriker Gerbert Frodl in seiner Expertise zu diesem Bild. Das Bild stammt aus dem Besitz des Malers Moritz Michael Daffinger.

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