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Johann Victor Krämer

Johann Victor Krämer

Adamsthal (Mähren) 1862 - 1949 Wien

Hagia Sophia in Istanbul

Aquarell , 19,5 x 25,5 cm, sign.

Literatur: Thieme-Becker: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 19. Jhdt, Bötticher: Malerwerke des 19. Jhdts, Eisenberg: Das geistige Wien, 1893, Bestandskatalog: Österr. Galerie im Belvedere, Schmidt: Österr. Künstlerlexikon, Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler des 19. Jhdt, Mayr-Oehring/Doppler: Orientalische Reise. Malerei und Exotik im späten 19. Jhdt. Hevesi: Österr. Kunst im 19. Jhdt, Mariel-Seeböck: Johann Victor Krämers Fotografien einer Studienreise in den Orient der Jahre 1898 bis 1900

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Johann Victor Krämer war ein österreichischer Maler der hauptsächlich das Genre des Orientalismus pflegte. Mit einem Stipendium seines Förderers Johann von Liechtenstein, absolvierte Krämer die Kunstgewerbeschule in Wien und besuchte 1881-1883 die allgemeine Malerschule der Akademie der bildenden Künste in Wien. 1883 - 1888 war er Schüler des bekannten Historien- und Orientmalers Leopold Carl Müller. Unternahm Studienreisen nach Deutschland, Holland, Frankreich und England, Spanien, Marokko, Sizilien, Korfu, Bosnien, Herzegowina.  Eine zweijährige Ägypten- und Palästinareise führte in 1898  bis nach Abu Simbel und Baalbek. Von seinen Reisen brachte er eine reiche künstlerische Ausbeute (Aquarelle und Ölskizzen von leuchtender Farbigkeit mit. 1897 gehörte er zu den Mitbegründern der Wiener Secession. Er gehörte auch dem Deutschen Künstlerbund in Weimar an. Seine Werke finden sich  in vielen Museen. Zahlreiche Gemälde im Besitz des Fürsten Liechtenstein und der Familie Wittgenstein. Das Bildnis des grossen Malers Theodor von Hörmann in der Österreichischen Galerie im Belvedere stammt ebenso von seiner Hand. Sein fotografischer Nachlass - Orientreisefotografien - wird heute in der Fotosammlung der Albertina in Wien verwahrt.

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