SAMMLUNG
MAITZ
Edward Cucuel
Edward Cucuel
San Francisco 1875 - 1954 Pasadena
Hochplatte mit Tiroler Ache zwischen Unterwössen und Marquartstein, Bayern.
Öl/Lwd, 66 x 80 cm, sign.
Literatur: Thieme-Becker: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 19. Jhdt, Vollmer: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jhdt, Münchner Maler im 19./20. Jhdt, Bruckmann: Lexikon der Münchner Kunst, Ostini: Der Maler Edward Cucuel (1924).
Edward Cucuel wird als Sohn eines Zeitungsverlegers in San Francisco geboren. Mit 14 Jahren bereits besucht er die Kunstakademie seiner Heimatstadt. Noch als Jugendlicher wird er von der Zeitung "The Examiner" als Illustrator angestellt. Als Cucuel mit 17 Jahren nach Paris geschickt wird, tritt er dort in die Academie Julian und in die Academie Colarossi ein. Dann wechselt er an die Academie des Beaux Art zu Jean Leon Gerome. 1896 kehrt Cucuel nach Amerika zurück und lässt sich in New York nieder. Danach Rückkehr nach Paris für zwei Jahre. Tätigkeit als Illustrator in Berlin. 1907 Übersiedelung nach München, die Stadt die für lange Zeit seine Heimat werden soll. Dort schließt er sich der Künstlergruppe "Scholle" an, in der Leo Putz die herausragende Künstlerpersönlichkeit ist mit dem er auch intensiveren Kontakt pflegt. Beteiligung an Ausstellungen der Secession. Sein malerisches Oeuvre erinnert farblich aber auch motivisch stark an die französischen Impressionisten. Bevorzugte Motive sind Frauenproträts und Akte in lichtdurchfluteten Interieurs, Plein-air-Darstellungen mit Gesellschaftsszenen und reizvolle bayerische Landschaften. Von 1914 bis 1918 ist Cucuel in Holzhausen am Ammersee ansässig, später richtet er sich Ateliers in München und Starnberg ein. Cucuel verlässt Deutschland 1939 endgültig und läßt sich in der kalifornischen Stadt Pasadena nieder. In mehreren US-amerikanischen Museen findet man Werke Cucuels.