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Eugen Kampf

Eugen Kampf
Aachen  1861 - 1933 Düsseldorf
Flämisches Dorf
Öl/Lwd, 61 x 81 cm, sign.

Literatur: Thieme-Becker: Lexikon der bildenden Künstler des 19. Jhdt, Bötticher: Malerwerke des 19. Jhdts, Schaarschmidt: zur Geschichte der Düsseldorfer Kunst, Schäfer: Bildhauer und Maler in den Ländern am Rhein (1913), Lexikon der Düsseldorfer Malerschule 1819-1918, Weltklasse: Die Düsseldorfer Malerschule 1819-1918

Bruder von Arthur Kampf. Studierte 1878 - 1880 bei Jacob Jacobs an der Akademie Antwerpen. 1880 - 1883 bei Eugen Dücker in Düsseldorf und 1883 - 1884 in Brüssel. Seit 1889 in Düsseldorf ansässig. Mitbegründer des dortigen St. Lukasklubs, der Freien Vereinigung und des Deutschen Künstlerbundes. Mitglied im Künstlerverein Malkasten in Düsseldorf von 1891 - 1932. Hauptsächlich Landschafter, findet Kampf mit Vorliebe seine Motive in Flandern, Holland, am Niederrhein und in der Eifel. Die geschickte räumliche Anordnung und die auf schwere, satte Farbenakkorde gestimmte, echt flämische Tonigkeit seiner Palette haben ihm früh zu großen Erfolgen verholfen. (Goldene Medaille auf der Berliner Großen Kunstaustellung 1906). Auch seine trefflichen Aquarelle zeigen denselben tiefen, vollen Ton wie seine Ölgemälde, in denen er besonders gern sommerliche, abendliche oder wolkige Regenstimmungen festhält. Reizvoll sind auch seine Naturstudien und Landschaften kleineren Formats, in denen die kräftige dekorative, aber oft etwas konventionelle Haltung zu frischen Impressionen und zu einer weichen, lyrischen Koloristik abgewandelt erscheint. Beschickte seit 1890 die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, seit 1891 auch häufig die Berliner Große Kunstaustellung wie auch in Düsseldorf, Leipzig, Wien, Rom. Auf der Pariser Weltausstellung 1900 und Expo in Buenos Aires 1913 vertreten. Bilder im Museum Kunstpalast in Düsseldorf.

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