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Francesco Gonin

Francesco Gonin
Turin 1808 - 1889 Susa
Palastwache und Würdenträger
Aquarelle, je 30 x 22 cm (Passepartoutausschnitt), sign.

Literatur: Thieme Becker: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 19. Jhdt, Comanducci: I pittori italiani, Stella: Pittori e scultori in Piemonte (1893), L'arte in italia (1869).

wikipedia      gonin     i promessi sposi

Vielseitig engagierter Künstler, Maler (Öl, Fresko und Aquarell) Lithograph, Radierer und Holzschneider. Schüler der Turiner Akademie unter C.F. Biscarra und Luigi Vacca. Betätigte sich besonders als Fresko Dekorateur. Hier sind hervorzuheben: Tanzsaal im Palazzo Reale, Salle delle Verne in Racconigi, Theatersaal in La Spezia,  Palazzo Carignano in Turin, diverse Kirchen und Theater in Asti, Vigevano (Dom), Turin (S.Massimo, S. Dalmazzo und Annunziata). In der Ölmalerei pflegte er alle Genres: Landschaft, Stilleben, Historie und Porträt. Die Galleria d'Arte Moderna in Genova sowie die Galleria Nationale d'Arte moderna in Rom sowie die Galeria Civica d'Arte Moderna in Turin haben Bilder Gonins in ihrem Bestand. Große Bedeutung erlangte Gonin vor allem als Lithograph und Holzschneider. Von Jugend auf beschäftigte er sich mit dem Steindruck. Zu seinen frühesten Lithographien und damit zu den Inkunabeln des italienischen Steindrucks gehören Gonins lithopgraphische Kopien nach Tierbildern Vernets, Potters und Berghems. 1839 beauftrage ihn Alessandro Manzoni mit der Illustration seiner Promessi Sposi. Diese mit reizenden Holzschnitt Vignetten gezierte Erstausgabe erschien 1840 bei Guglielmini. Ebenso illustrierte er Manzonis "Storia della Colonna infame." Eine nach ihm benannte Via Francesco Gonin findet man in Mailand, Turin und Rom. 

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