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Josef Rebell

Josef Rebell

Wien 1787 - 1828 Dresden

Szenen am Lago di Como, 1811

Aquarelle, 28 x 41 cm, sign.

Literatur: Thieme Becker: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 19. Jhdt, Bötticher: Malerwerke des 19. Jhdt, Hevesi: Österr. Kunst des 19. Jhdt, Frodl: 19. Jhdt, Fuchs: Die österr. Maler des 19. Jhdt,  Bestandskatalog: Österreichische Galerie im Belvedere, Grimschitz: Österr. Zeichnung im 19. Jhdt, Sammlung: Pierer, Sammlung: Kastner, Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett, Neue Galerie der Stadt Linz, Neue Pinakothek, München, Faszination  Landschaft, Residenzgalerie Salzburg 1995

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Josef Rebell war Landschaftsmaler und Aquarellist des Klassizismus und der Romantik, der sich vor allem auf mittelitalienische Motive spezialisierte. Neben Franz Steinfeld gilt Rebell als Schöpfer der realistischen Landschaftsmalerei in Österreich, welche die idealisierte, klassizistische ablöste. 1799 inskribierte er zum ersten Mal an der Wiener Akademie der bildenden Künste und studierte dort mit Unterbrechung bis 1809 beim Professor für Landschaftszeichnen Johann Christian Brand. 1810 schloss er sein Studium ab und reiste über die Schweiz nach Italien. Im Auftrag des Kunstverlegers Domenico Artaria entstanden Aquarelle mit Ansichten der oberitalienischen Seen. Die Aquarelle unserer Sammlung stammen aus dieser Zeit. Von 1813 bis 1815 lebte Rebell in Neapel, von 1817 bis 1824 in Rom. In dieser Phase stieg er zum bedeutendsten deutschsprachigen Maler italienischer Motive auf.  Josef Rebell wurde Nachfolger von Friedrich Füger  als Direktor und Schloßhauptmann der kaiserlichen Gemäldegalerie in Wien. Zu seinen Schülern zählen  Joseph Höger, Rudolf von Alt sowie Friedrich Gauermann. 

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