SAMMLUNG
MAITZ
Rudolf Ribarz
Rudolf Ribarz
Wien 1848 - 1904 Wien
Bauernhaus in der Bretagne, 1889
Öl / Holz, 32 x 41 cm, sign.
Literatur: Thieme-Becker: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 19. Jhdt, Bötticher: Malerwerke des 19. Jhdts, Bestandskatalog: Österr. Galerie im Belvedere, Schmidt: Österr. Künstlerlexikon, Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler des 19. Jhdt, Bestandskatalog: Landesmuseum Linz. Hevesi: Österr. Kunst im 19. Jhdt, Natürlichere Natur, Österr. Malerei des Stimmungsrealismus, Kunsthaus Mürzzuschlag, Ottmann: Von Füger bis Klimt, 1923, Benezit: Dictionaire de peintres, 1924, Bestandskatalog: Leopold Museum Wien, Sammlung Pierer, Sammlung Kastner, Faszination Landschaft, Residenzgalerie Salzburg 1995, Sammlung Eisenberger.
Rudolf Ribarz studierte von 1864-69 an der Wiener Akademie der bildenden Künste in der Landschaftsklasse von Albert Zimmermann. Wurde bereits 1868 Mitglied des Wiener Künstlerhauses. Ribarz unternahm in den 70er Jahren viele Studienreisen, die ihn nach Südtirol, Venedig, Belgien, Holland und Frankreich führten. Während eines längeren Paris-Aufenthaltes entwickelte Ribarz freundschaftlichen Kontakt zu den Künstlern der Schule von Barbizon wie Daubigny, Dupre und Corot. 1892-1900 Leitung der Fachschule für Blumenmalerei an der Kunstgewerbeschule in Wien. Ribarz ist neben seinen Studienkollegen Emil Jakob Schindler, Robert Russ und Eugen Jettel einer der Hauptvertreter des sogenannten Stimmungsimpressionismus (Stimmungsrealismus), der österreichischen Variante der Pleinair-Malerei. Ab 1890 wurde vor allem in seiner dekorativen Blumenmalerei der Einfluß des Japonismus offensichtlich.