SAMMLUNG
MAITZ
Eugen Jettel
Eugen Jettel
Johnsdorf 1845 - 1901 Lussingrande
Wien, Park Schloß Belvedere mit Blick auf die Salesianerkirche
Öl/Lwd, 30 x 22 cm, sign.
Literatur: Thieme-Becker: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 19. Jhdt, Bötticher: Malerwerke des 19. Jhdt, Giese & Schweiger: Jahresausstellung 2015/16, Sammlungen Kastner und Pierer, OÖ Landesmuseum, Sammlung Eisenberger, (Wien 1998), Natürlichere Natur, Steine/Danzer: Unter freiem Himmel, Neue Galerie am Landesmuseum Joanneum 2000, Faszination Landschaft, Residenzgalerie Salzburg, 1995
Eugen Jettel kam 1860 an die Wiener Akademie, wo er gemeinsam mit Emil Jakob Schindler, Rudolf Ribarz und Robert Ruß Schüler von Albert Zimmermann war. 1868 wurde Jettel Mitglied des Künstlerhauses. Er war eng mit Pettenkofen befreundet, der eigentlich sein zweiter Lehrer wurde und ihn 1869/70 zu Studienreisen nach Nordfrankreich und Holland animierte. Damals änderte sich Jettels Malstil unter dem Einfluß der Schule von Barbizon grundlegend und er wurde zum frühen Vertreter des österreichischen Stimmungsimpressionismus.Von 1874 bis 1897 lebte Jettel in Paris. Sein Haus auf dem Montmartre war ein Treffpunkt der hier lebenden deutschen und österreichischen Künstler. In Barbizon traf er Mihaly Munkacsy, Laszlo Pal und Max Liebermann. Seit 1877 Teilnahme am Pariser Salon, an den Weltausstellungen 1873 in Wien, 1889 in Paris, 1893 in Chicago und 1894 in Antwerpen. 1893 Mitglied der Wiener Secession. Im 13. Wiener Gemeindebezirk erinnert der Eugen-Jettel-Weg an ihn.