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Gustav Koken

Gustav Koken
Hannover 1850 - 1910
Gehöft in Niedersachsen
Öl/Lwd, 76 x 92 cm, sign.

Literatur: Thieme-Becker: Lexikon der bildenden Künstler des 19. Jhdt, Bötticher: Malerwerke des 19. Jhdt, Biografisches Künstlerlexikon 1882, Boettcher: Hannoversches Biographisches Lexikon, Edmund, Gustav und Paul Koken. Von Sehnsucht und Erfolg einer Malerfamilie, Schriften des Historischen Museums Hannover, Thielen: Stadtlexikon Hannover, Homann: Maler sehen die Lüneburger Heide, 

Landschaftsmaler. Stammt aus der bedeutenden hannoveranischen Künstlerdynastie Koken. Schüler seines Onkels Edmund sowie der Weimarer Kunstschule unter Theodor Hagen. Die Weimarer Landschaftsschule unter Hagen hatte einen regen Austausch mit den Malern von Barbizon in Frankreich, dem damaligen Mekka der Landschaftsmalerei in der freien Natur. Koken lebte bis 1878 in Weimar und ließ sich dann in Hannover nieder. Schilderte in zahlreichen Heide- und Waldbildern die landschaftlichen Schönheiten seiner norddeutschen Heimat. Er machte sich besonders um die Belebung des Ausstellungswesens in Hannover einen Namen. Seit 1872 hat Koken regelmäßig an vielen großen deutschen Kunstausstellungen teilgenommen. Das historische Museum Hannover widmete im Frühling 2010 unter dem Thema "Hinaus in die Natur" eine große retrospektive Gemäldeausstellung der Malerdynastie Koken. Im Rahmen der Ausstellung wurde der Einfluß der französischen Malerei auf die Weimarer Künstler deutlich. In Hannover-Mitte erinnert die Kokenstraße an die Malerdynastie.

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