top of page

Sigmund L'Allemand

Sigmund L'Allemand
Wien 1840 - 1910
Die Rast, 1867
Öl/Papier/Lwd, 68 x 49 cm, sign.

Literatur: Thieme Becker: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 19. Jahrhunderts, Bötticher: Malerwerke des 19. Jahrhunderts, Meyers Konversationslexikon (1890), Hevesi: Österreichische Kunst des 19. Jahrhunderts (1903), Becker: Deutsche Maler (1888), Darmstaedter: Künstlerlexikon (1986), Rauchensteiner: Das Heeresgeschichtliche Museum im Wien, Bestandskatalog: Österreichische Galerie im Belvedere Wien, 

wikipedia     belvedere    

Schlachten- und Bildnismaler. Er war erst Schüler seines Onkels Fritz L'Allemand dann auf der Wiener Akademie unter Christian Ruben, wo Karl von Blaas sein eigentlicher Lehrer war und dessen Nachfolger im Lehramt er im Mai 1883 wurde. 1864 während des schleswig-holsteinischen Krieges und 1866 im italienischen Feldzug war er in den Hauptquartieren. Die dort gemachten Studien verwertete er dann in einigen großen Schlachtenbildern. (u.a. "Schlacht bei Custozza"). Weitere berühmte Historienbilder L'Allemands sind "Daun in der Schlacht bei Kolin", "Loudon über das Kunersdorfer Schlachtfeld reitend". Viele seiner Bilder wurden vom Kaiserhaus angekauft und befinden sich heute sowohl in der Österreichischen Galerie im Belvedere als auch im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien. In den 80 und 90 Jahren ist er viel beschäftigt mit Repräsentationsbildnissen von Mitgliedern des Kaiserhauses, der Aristokratie und hoher Militärs. L'Allemand lehrte ab 1883 als Professor an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Er war Mitglied jener Prüfungskommission, die im Oktober 1907 die Aufnahme Adolf Hitlers als Kunststudent in die Akademie ablehnte. Zu seinen Schülern zählte auch der steirische Künstler Carl O`Lynch of Town.

bottom of page