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Franz von Matsch

Franz von Matsch
Wien 1861 - 1942
Portrait Friedrich von Csatary, 1925 (Generaldirektor der Donau-Dampfschiffahrtsgesellschaft 1909-1923)
Öl/Lwd, 88 x 68 cm, sign.

Literatur: Thieme-Becker: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 19. Jhdt, Hevesi: Österr. Kunst des 19. Jhdts, Bötticher: Malerwerke des 19. Jhdts, Franz von Matsch: Ein Wiener Maler der Jahrhundertwende, Giese: Matsch und die Brüder Klimt, Zuckerkandl: Zeitkunst, Hevesi: Acht Jahre Sezession, Parnass 4/94: Franz von Matsch, Wien: Kunst und Architektur, Frodl: 19. Jahrhundert (2002), Fuchs: Die österr. Maler des 19. Jhdts, Franz von Matsch: Die Kunstuhr des Anker in Wien, Husslein-Arco: Gustav Klimt und die Künstler-Compagnie (2007), Bestandskatalog: Österreichische Galerie Belvedere Wien, Rosenberger: Auf der Hohen Warte

Franz von Matsch besucht von 1876 bis 1883 die Wiener Kunstgewerbeschule. Mentor und wichtigster Lehrer ist Ferdinand Laufberger. Mit seinen Studienkollegen Ernst und Gustav Klimt bildet er eine sehr erfolgreiche "Maler-Compagnie", die ab den späten 70er Jahren zahlreiche Theater und öffentliche Gebäude in der gesamten Monarchie ausstattet. Ab 1892 ist er als Hofmaler tätig. Im selben Jahr wird er auch Mitglied des Wiener Künstlerhauses. Von 1893 bis 1901 leitet er die Fachklasse für Malerei an der Wiener Kunstgewerbeschule. Deckenfresken im Burgtheater, Ausschmückung der Universitätsaula, Zwickelbilder im Kunsthistorischen Museum, Gemälde "Der triumphierende Achilles (8m) für das Achilleion auf Korfu, Totenmaske von Kaiserin Elisabeth und von Kaiser Franz Josef, zahlreiche Porträts von Mitgliedern der Wiener Gesellschaft, Kunstuhr des Anker in Wien am Hohen Markt. Werke von Matsch bewahrt vor allem das Historische Museum der Stadt Wien auf. Darunter auch die beiden berühmten Bilder: "Kaiser Franz Josef an seinem Schreibtisch" sowie "Im alten Burgtheater" (1888).  Das Gegenstück dazu stammt von Gustav Klimt.

 

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