SAMMLUNG
MAITZ
Alfred Gerstenbrand
Alfred Gerstenbrand
Wien 1888 - 1977 Melk
Damenbildnis
Öl/Papier/Karton 33,5 x 21,5 cm, sign.
Literatur: Vollmer: Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jhdts, Kollros: Mit dem Pinsel an der Front, österr. Kriegsmaler erleben den ersten Weltkrieg, Alfred Gerstenbrand - Künstlerleben eines Jahrhunderts, Verlag Brandstätter 2009, Auf Linie: NS-Kunstpolitik in Wien, Die Reichskammer der bildenden Künste.
Studium an der Kunstgewerbeschule in Wien bei Felician Myrbach, Koloman Moser und Josef Hoffmann. Seit 1918 Mitglied der Wiener Sezession und seit 1938 des Künstlerhauses. Gerstenbrand war ein gefragter Porträtist und daneben ein viel beschäftigter Illustrator und Zeichner, der mit virtuoser Hand die jeweilige Zeit- und ihre Protagonisten wie etwa Sigmund Freud oder Gustav Klimt - genial zu karikieren verstand.
1928 schrieb die österreichische Tabakregie Werbegeschichte, indem sie renommierte Künstler einlud, bei der Neugestaltung ihrer Packungen mitzuwirken. Gerstenbrand lieferte ebenso einen Beitrag dazu.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde St. Gilgen im Salzkammergut zu seiner Wahlheimat. In der NS-Zeit war Gerstenbrand Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste.