top of page

Hugo Charlemont

Hugo Charlemont
Jamnitz 1850 - 1939 Wien
Blumenstilleben, Öl/Holz, 42 x 58 cm, sign.
Wohnung des Künstlers, 1917, Öl/Holz, 57,5 x 71,5 cm 

Literatur: Thieme-Becker: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 19. Jhdt, Bötticher: Malerwerke des 19. Jhdt, Hevesi: Österr. Kunst im 19. Jhdt (1903), Fuchs: Die österr. Maler des 19. Jhdts, Frodl: 19. Jahrhundert (2002), Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild (1886-1902), Bestandskatalog: Österreichische Galerie Belvedere Wien, Natürlichere Natur: Kunsthaus Mürzzuschlag 1994, Unter freiem Himmel, Neue Galerie am Joanneum Graz 2000.

Maler, Zeichner und Radierer. Seit 1873 Schüler von Eduard Peithner von Lichtenfels in der Wiener Akademie, zusammen mit Theodor von Hörmann und Hugo Darnaut,  danach Studium in Holland. Weiterbildung bei seinem Bruder Eduard sowie bei Hans Makart. Charlemont ist ein thematisch wie stilistisch äußerst vielseitiger Maler und hat ein umfangreiches Werk hinterlassen. Seine zahlreichen Bilder zeichnen sich durch reizvolles Kolorit und sorgfältige, aber nie ins Kleinliche fallende Durchführung der Einzelheiten aus. Stilleben von Blumen und Früchten, Innenräume und Werkstätten mit vorzüglicher Wiedergabe des geschickt arrangierten alltäglichen Werkzeugs. Weiters zarttonige Landschaften. Duftige, farbenreiche Bilder mit südlichen Motiven. Viele Auftragsarbeiten zur Dokumentation von Ausgrabungsfunden oder topographische Ansichten von Städten oder Industrieanlagen. Charlemont war mit seinen Werken auf unzähligen europäischen Ausstellungen vertreten. In dem von Kronprinz Rudolf begründetem Werk "Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild" ist er Illustrator.

  

bottom of page