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Johann Gualbert Raffalt

Johann Gualbert Raffalt
Murau 1836 - 1865 Rom
Pferde in der Pußta
Öl/Holz, 31 x 59 cm, sign.

Literatur: Thieme-Becker: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 19. Jhdts, Wastler: Steirisches Künstlerlexikon (1883), Bötticher: Malerwerke des 19. Jhdts, Hevesi: Österr. Kunst im 19. Jhdt, List: Kunst und Künstler in der Steiermark (1971), Steinle/Danzer: Unter freiem Himmel (2000), Bestandskatalog: Österreichische Galerie Belvedere Wien, Gesamtkatalog: Neue Galerie Joanneum Graz, Faszination Landschaft, Residenzgalerie Salzburg 1995,

Der Sohn von Ignaz Raffalt bekam seinen ersten Malunterricht bei seinem Vater. 1850-1855 Studium an der Wiener Akademie der bildenden Künste. 1854 erhielt er den 1. Preis für seine Studienköpfe. Die Begegnung und Freundschaft mit Anton Pettenkofen führte ihn nach Szolnok. In dieser Zeit standen Raffalts Landschaftsbilder unter großem Einfluß der Malerei seines Freundes und Lehrers Pettenkofen. Weitere Studienreisen führten ihn nach Paris (1861), Dalmatien und Montenegro (1863) sowie Italien (1865). Von nachhaltiger Wirkung auf seine Malerei war die Auseinandersetzung mit der Schule von Barbizon. Wegen seiner Vorliebe für ungarische Landschaften wurde Raffalt oft als "Pußta-Maler" bezeichnet. Er hinterließ trotz seines frühen Todes ein beträchtliches Oeuvre an Bildnis- und Landschaftsmalereien, deren Stil die österreichische Variante des Impressionimus antizipiert. An die Künstlerfamilie erinnern Plätze und Wege in Graz, Murau und Weißkirchen.

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